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OER-Materialien

 

Herzlich willkommen auf der Kultur und Sprache Materialienplattform. 

 

Unsere OER Plattform bietet Deutschlehrenden weltweit methodisch und inhaltlich innovative Materialien zur Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache. Die niederschwellig umsetzbaren Unterrichtssequenzen von 15-45 Minuten Umsetzungsdauer eröffnen zeitgemäße Perspektiven auf Österreich und setzen die Ziele kulturreflexiven Lernens und des DACH-Prinzips in der Praxis um. Sie sind v.a. für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzipiert.

 

Creative Commons Lizenzvertrag

 

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. 

 

Die Materialien in dieser Datenbank verweisen oft auf Websites von Drittanbietern. Sollte durch Änderungen auf diesen Websites ein Link in unseren Unterrichtsmaterialien nicht mehr funktionieren, ersuchen wir Sie um eine kurze Rückmeldung an kulturundsprache@oead.at.

 


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Inhalt:
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CC0

© Tookapic
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CC0

NS-Verbrechen: Verantwortung Österreichs

Anhand des „Anschlusses“ 1938 wird die Beteiligung Österreichs an den NS-Verbrechen exemplarisch dargestellt. Mithilfe eines Zeitstrahls erarbeiten sich die Lernenden relevante historische Fakten. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht die Arbeit mit Fotos von 1938, die verschiedene Foki beinhalten (Täter/innen, Zuschauer/innen, NS-Befürworter/innen, Betroffene, Täter/innenperspektive). Durch das Erstellen einer Schlüsselworttabelle zum Begriff „Anschluss“ wird dieser reflektiert und die Problematik im vorliegenden Kontext wiederholt.

 

Dieser Beitrag entstammt einer Reihe von OER-Beiträgen zur Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Holocaust, Nationalsozialismus und Erinnerungskultur im DaF-Unterricht und entstand mit freundlicher Unterstützung durch die Universität Wien, erinnern.at/fluchtpunkte.net und dem BMBWF.

07.12.2023
von Hanna Grabenberger; Weitere/r Autorin/ Autor: Karin Reichart, Hannes Schweiger

Creative Commons Lizenzvertrag

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Globale Lernziele


Die Lernenden verstehen, dass Österreich Teil des NS-Staates war und Verantwortung für die Verbrechen übernehmen muss. Die Lernenden haben sich anhand von Beispielbildern über die Verantwortung unterschiedlicher Akteur/innen Gedanken gemacht.

Anmerkungen
Anmerkungen

Anmerkung:

  • Falls zu wenig Zeit für die gesamten Materialien ist, soll die Reflexion vorgezogen werden!
  • Das Thema kann sehr belastend sein. Es sollen aber keine Gefühle erzwungen werden. Es geht nicht um Schock. In diesem Unterrichtsbeitrag kommen Bilder vor, die sehr verstörend wirken können. Es ist wichtig, die Lernenden darauf vorzubereiten.
  • Kommt es zu diskriminierenden Aussagen im Klassenzimmer, sollten diese nie unkommentiert bleiben. Es geht immer der Schutz jener vor, die eventuell von der Diskriminierung betroffen sein könnten.
  • Moralisierungen sollen möglichst vermieden werden.
  • Es sollte im Gespräch immer darauf geachtet werden, dass bei Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nicht ein tatsächliches Verhalten von Betroffenen verhandelt wird, sondern betont wird, dass es um die Täter/innen geht.

 

Zum Nachlesen:

  • Text: Thomas Hellmuth zur Erinnerungskultur in Österreich: Hellmuth, Thomas (2018): "Späte Einsicht, intensives Erinnern: Österreich heute". URL: https://www.erinnern.at/themen/e_bibliothek/erinnerungskultur/spaete-einsicht-intensives-erinnern-oesterreich-heute-von-univ.-prof.-dr.-thomas-hellmuth (Abrufdatum: 14.09.2023).

Texte zum „Anschluss“ Österreichs:

  • Demokratiezentrum Wien (2021): Der „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland. URL: https://www.demokratiezentrum.org/bildung/ressourcen/themenmodule/demokratieentwicklung/demokratiegeschichte-in-oesterreich-1918-1938/der-anschluss-oesterreichs/ (Abrufdatum: 14.09.2023).
  • Erinnern.at: 12. März: Nationalsozialistische Machtergreifung - "Anschluss". URL: https://www.erinnern.at/gedenktage/12.-maerz-1938-nationalsozialistische-machtergreifung-anschluss-1/copy_of_12.-maerz-1938-nationalsozialistische-machtergreifung-anschluss (Abrufdatum: 14.09.2023).

15-25 min

Feinlernziele

Die Lernenden haben verstanden, dass sich Österreich aufgrund einer Kombination von drei Faktoren dem NS-Regime angeschlossen hat:

  • „von unten“ – Demonstrationen von österreichischen Nazis auf der Straße;
  • dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht;
  • „von innen“ – österreichische nationalsozialistische Regierungsmitglier

Umsetzung

Die Lehrperson schreibt das Wort „Zwischenkriegszeit“ an die Tafel. Es wird besprochen, um welche Zeit und welche Kriege es sich handelt. Die Lernenden sollen den eingerahmten Text (AB_1_Zeitstrahl) zur Verantwortung Österreichs lesen und die Wörter ergänzen. Im Plenum wird das Gelesene besprochen und es werden Fragen geklärt. Anschließend sollen die Lernenden den Zeitstrahl ansehen und die Fotos zuordnen. Je nach Geschwindigkeit kann der Lückentext in der Stunde oder als Hausübung erledigt werden.

Zusatz Informationen
Zwischenkriegszeit und „Anschluss“ Österreichs Anmerkungen

 

Die Arbeitslosenquote in Österreich ist in den Jahren ab 1933 deutlich gesunken (um dem Argument zu begegnen, Österreich wäre wegen der wirtschaftlichen Not 1938 zum NS-Regime gekommen.)

 

Die Vaterländische Front (VF) war eine politische Monopolorganisation zur Zeit des autoritären Ständestaates/ der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur/ des Austrofaschismus und wurde 1933 von der Bundesregierung unter Engelbert Dollfuß gegründet. Zum Nachlesen: https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Vaterl%C3%A4ndische_Front

 

Zur Schwierigkeit der Bezeichnung der Diktatur: https://hdgoe.at/diktatur_der_vielen_namen

 

Der Begriff „Wiedervereinigung“ (Scheinwahl „Volksabstimmung über die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ von 1938) war irreführend, denn Österreich und Deutschland waren davor noch niemals „vereinigt“.

 

Zum Niedergang der Demokratie: https://www.demokratiezentrum.org/bildung/angebote/lernmodule/demokratieentwicklung-2/ende-der-demokratie-in-der-ersten-republik-und-buergerkrieg/

 

 


AB_1_Zeitstrahl

Hanna Grabenberger

CC BY-SA 4.0


AB_1_Zeitstrahl_Lösungen

Hanna Grabenberger

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

Die Lernenden verstehen anhand eines Beispiels die Beteiligung von Personen im Nationalsozialismus.

Umsetzung

Die Lernenden sollen sich zu zweit eines der fünf Bilder (AB_2_Bildbeschreibung, 2 Seiten mit Information) aussuchen, das Foto beschreiben, die Informationen zum jeweiligen Foto lesen sowie die Fragen beantworten. Im Plenum werden die Fotos anschließend exemplarisch besprochen und die Frage geklärt, was die Fotos über die Verantwortung Österreichs für die NS-Verbrechen aussagen.


AB_2_Bildbeschreibung

Hanna Grabenberger

CC BY-SA 4.0


5-10 min

Feinlernziele

Die Lernenden setzten sich mit dem Begriff „Anschluss“ und dessen Problematik auseinander.

Umsetzung

Die Lernenden lesen sich die Beispiel-Schlüsselworttabelle (AB_3_Schlüsselworttabelle) zu dem Wort „Verantwortung“ durch. Danach fertigen sie eine eigene Schlüsselworttabelle zum Begriff „Anschluss“ an. Abschließend fragt die Lehrperson, welche Auswirkungen der Opfermythos auf die österreichische Gesellschaft und Erinnerungskultur hat.

Zusatz Informationen
Reflexion Anmerkungen

Problematiken: später Beginn der Aufarbeitung, sekundärer Antisemitismus, Gedenken – an wen?

 

Weiterführende Informationen zum Opfermythos (für Lehrpersonen):

  • Demokratiezentrum Wien (2023): Der „Opfermythos“ in Österreich – Entstehung und Entwicklung. URL: https://www.demokratiezentrum.org/bildung/ressourcen/timelines/der-opfermythos-in-oesterreich-entstehung-und-entwicklung/   (Abrufdatum: 14.09.2023).
  • Uhl, Heidemarie (2001): Das "erste Opfer". Der österreichische Opfermythos und seine Transformationen in der Zweiten Republik. URL: https://www.erinnern.at/themen/e_bibliothek/gedenkstatten/Uhl%2C%20Osterreichischer%20Opfermythos.pdf (Abrufdatum: 14.09.2023).
  • Engelhard, Karla (2012): Der Opfermythos in Österreichs Erinnerungskultur. Der Standard. URL: https://www.deutschlandfunk.de/der-opfermythos-in-oesterreichs-erinnerungskultur-100.html (Abrufdatum: 14.09.2023).
  • Rohrhofer, Markus (2021): Österreich verabschiedet sich in Auschwitz spät vom Opfermythos. URL: https://www.derstandard.at/story/2000130164434/oesterreich-verabschiedet-sich-in-auschwitz-spaet-vom-opfermythos (Abrufdatum: 14.09.2023).
  • Kamalzadeh, Dominik (2018): "Waldheims Walzer": Der Opfermythos stirbt zuletzt. Der Standard. https://www.derstandard.at/story/2000074264593/waldheims-walzer-der-opfermythos-stirbt-zuletzt  (Abrufdatum: 14.09.2023).

Zur Waldheim-Affäre:

  • Filmtipp: Ruth Beckermann: Waldheims Walzer

AB_3_Schlüsselworttabelle

Hanna Grabenberger

CC BY-SA 4.0


AB_3_Schlüsselworttabelle Lösungen

Hanna Grabenberger

CC BY-SA 4.0

Sprachniveau B2 Dauer alter
Fertigkeit(en)

Fertigkeit(en) Sprechen Schreiben Lesen


Themen

Gesellschaft / Politik Geschichte Alltag


Ausstattung

keine Technik erforderlich

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Bundesministerium für Bildung

Minoritenplatz 5
1010 Wien

 

Abteilung Abteilung III/8 - Bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung; Weltweit Unterrichten;

Holocaust-Education/Erinnerungspolitik – international; Nationale Strategie gegen Antisemitismus

 

MMMag. Klaus Redl, BA MA

T +43 1 53120 4821
klaus.redl@bmb.gv.at

 

 

 

OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung

Abteilung Auslandsstandorte und Sprache

Programm Kultur und Sprache

Standort: Universitätsstraße 5
1010 Wien

 

kulturundsprache@oead.at

 

Dr.in Astrid Postl, MA

T +43 1 534 08 518

 

Mag.a Katrin Havlicek-Rosenauer

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