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OER-Materialien

 

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Unsere OER Plattform bietet Deutschlehrenden weltweit methodisch und inhaltlich innovative Materialien zur Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache. Die niederschwellig umsetzbaren Unterrichtssequenzen von 15-45 Minuten Umsetzungsdauer eröffnen zeitgemäße Perspektiven auf Österreich und setzen die Ziele kulturreflexiven Lernens und des DACH-Prinzips in der Praxis um. Sie sind v.a. für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzipiert.

 

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Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. 

 

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© Manfred Thumberger, -
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Skandal oder Weltkunst? – Klimts Fakultätsbilder

Viele Werke von Gustav Klimt prägen heute das Stadtbild von Wien und werden in verschiedenen Museen von Einheimischen und Touristen bewundert (zum Beispiel, das berühmte Bild „Der Kuss“). Vor einigen Jahren wurden seine bekannten Fakultätsbilder – die Allegorien der Philosophie, der Medizin und der Jurisprudenz darstellen – restauriert und sind heute in der Universität Wien zu sehen. In diesem Beitrag lernen die Lernenden diese Bilder und ihre aufregende Geschichte kennen und können dabei darüber reflektieren, was Kunst zur Kunst macht, bzw. wie sich das Verständnis darüber, was Kunst ist, im Laufe der Geschichte verändern kann. Außerdem werden die Lernenden zur Produktion eines mündlichen Textes angeregt, in dem sie kausale Zusammenhänge zu einem bekannten Thema darstellen sollen.

27.06.2022
von Ruth Bohunovsky

Creative Commons Lizenzvertrag

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Globale Lernziele


Die Lernenden

  • erfahren Basiswissen zur Geschichte der berühmten Fakultätsbilder von Gustav Klimt,
  • reflektieren über die Tatsache, dass künstlerischer Wert nicht dem Kunstobjekt inhärent ist, sondern gesellschaftlich und diskursiv ausgehandelt wird,
  • lernen unterschiedliche Diskurse zu den Fakultätsbildern kennen,
  • lernen/wiederholen unterschiedliche sprachliche Formen, um kausale Zusammenhänge auszudrücken (Konjunktionen, Adverbien, Präpositionen).

5-10 min

Feinlernziele

  • die Lernenden bekommen einen Einblick in die starke künstlerische, aber auch kommerzielle Präsenz von Gustav Klimt im heutigen Wien
  • sie erhalten einige wichtige Informationen zu seinem Leben und seinem Werk.

Umsetzung

Zur Einführung ins Thema sehen sich die Lernenden einmal das Video „Auf den Spuren von Gustav Klimt!“ (https://www.youtube.com/watch?v=O8uJAmMtdso&t=271s) an. Bevor das Video gezeigt wird, schreibt die Lehrperson die unten angeführten sechs Fragen an die Tafel, deren Antworten die Lernenden im Laufe des Videos notieren sollen. Nachdem das Video angesehen wurde, werden die Antworten verglichen und die richtigen Antworten an die Tafel geschrieben.

 

FRAGEN:

1. Wie heißt das berühmteste Bild von Gustav Klimt (Antwort: „Der Kuss“, 1908)?

2. Welcher Kunstepoche wird er zugeordnet (mögliche Antworten: Wiener Jugendstil, Wiener Moderne)?

3. Auf welchen Produkten für Touristen (Souvenirs) kann man in diesem Video Reproduktionen von Klimts Bildern sehen (Antworten: Pralinenschachtel, Fächer, Bleistifte, Brillenetuis, Krawatte, Notizblöcke, Postkarten usw.)?

4. Welche Charakteristiken haben Klimts allegorische Figuren (mögliche Antworten: meistens weiblich, wenig bekleidet, florale Motive)?

5. Wo kann man heute in Wien außerhalb der Museen Klimts Kunst sehen (Antwort: Gebäude der Wiener Stadtbahnen vom Architekten Otto Wagner, der sich von Klimts Blumenmotiven inspirieren ließ; im Stiegenhaus des Wiener Burgtheaters; auf Souvenirs)?

6. Wie werden die goldenen Blätter der Sezession von den Wienern genannt (Antwort: Krauthapperl [österreichische Variante für „Krautkopf“])? 

 

Es wird empfohlen, das Video nur einmal anzusehen und die Diskussion kurz zu halten, da der thematische Schwerpunkt auf der 2. und 3. Aktivität liegt.

Zusatz Informationen
Auf den Spuren von Gustav Klimt in Wien (Video) Anmerkungen

Gustav Klimt (1862-1918) ist einer der bekanntesten Künstler der Wiener Moderne und Vertreter des Wiener Jugendstils (auch Wiener Secession genannt). Sein bekanntestes Bild heißt „Der Kuss“. Klimt war schon berühmt, als er noch lebte, er bekam unzählige internationale Kunstpreise. Allerdings wurden seine Werke damals auch oft kritisiert. Viele Menschen und auch die traditionelle und konservative Künstlervereinigung (Künstlerhaus) verstanden seine Bilder sogar als Skandal, weil sie nicht dem klassischen Kunstverständnis entsprachen, sondern viel Erotik zeigten, aber auch zu kritischer Reflexion über Gesellschaft, Wissenschaft und Politik anregten. Daher gründete Klimt mit anderen Künstlern eine eigene Künstlervereinigung, die Secession – genauso heißt auch das Ausstellungshaus, in dem man heute moderne Kunstausstellungen, sowie das berühmte Beethoven-Fries von Klimt sehen kann. Heute ist Klimt weltweit bekannt und Millionen Touristen, die nach Wien kommen, besuchen die Museen, in denen seine Bilder gezeigt werden. Sehr beliebt sind auch Souvenirs mit Reproduktionen von Klimts Werken, die von vielen Menschen gekauft, von anderen als Kitsch verstanden werden.


Auf den Spuren von Gustav Klimt

Carlos Thomas

Standard YouTube-Lizenz

https://www.termsfeed.com/blog/youtube-license-types/


5-10 min

Feinlernziele

  • die Lernenden erkennen und interpretieren die symbolischen Darstellungen der drei Fakultäten (Philosophie, Medizin und Jurisprudenz)

Umsetzung

Klicken Sie auf die drei Abbildungen der Fakultätsbilder auf der Internetseite der Universität Wien (https://geschichte.univie.ac.at/de/artikel/die-fakultaetsbilder-von-gustav-klimt-im-festsaal-der-universitaet-wien), um den Lernenden die vergrößerten Versionen zu zeigen. Zeigen Sie jedoch anfangs nicht die Titel der Bilder. Oder teilen Sie Druckversionen der Bilder aus (anfangs jedoch ohne die entsprechenden Titel der Bilder). Diese sind auf derselben Internetseite zu finden (zuerst die Bilder anklicken, dann unter der vergrößerten Version den link „Druckversion“). Zuerst wird das Bild „Philosophie“ gezeigt (durch Anklicken kommt man zu einer vergrößerten Darstellung inklusive Lupenfunktion, so kann man sich die Details des Bildes besser ansehen). Die Lernenden sollen erraten, welche der drei Fakultäten hier dargestellt wird. Danach werden die beiden anderen Bilder auf dieselbe Art und Weise gezeigt, die Lernenden setzen sich somit kurz mit den allegorischen und symbolischen Darstellungen auseinander und machen sich mit dem ästhetischen Gehalt der Bilder vertraut.

Zusatz Informationen
Gustav Klimt: Die Philosophie (Fakultätsbild) Anmerkungen

Auf dem Bild „Philosophie“ sieht man auf der linken Seite eine Figurengruppe, die den Lebenslauf des Menschen, von Geburt bis Tod, symbolisiert. Alle dargestellten Figuren haben hier geschlossene Augen, was ihre Unkenntnis symbolisiert. Rechts sieht man eine Darstellung der Weltkugel, die gleichzeitig das Rätsel nach Ursprung und Sinn der Welt symbolisiert. Unten sieht man eine Gestalt mit offenen Augen, eine erleuchtete Gestalt: das Wissen, die Philosophie. Auf dem Bild „Medizin“ malte Klimt den Kampf zwischen Eros (Liebe, bzw. Leben) und Thanatos (Tod), man kann rechts eine Figurengruppe sehen, die die unterschiedlichen Lebensalter, in Ekstase oder Schmerz, darstellt. Die weibliche Figur unten stellt Hygieia dar, die „Muse der Medizin“, die die Lebenden begleitet, den Tod jedoch nicht verhindern kann. Sie hat auf diesem Bild keinen besonders großen Einfluss auf das Leben. Auf dem Bild „Jurisprudenz“ ist ein Verurteilter dargestellt, der von den drei Kräften Gesetz, Wahrheit und Gerechtigkeit umgeben ist. Diese Kräfte (Furien) sind von Schlangen umgeben, die ihr Opfer mit einer tödlichen Umarmung bestrafen können. Das Bild wurde von der Öffentlichkeit feindlich aufgenommen, vor allem wegen der Nacktheit und Hässlichkeit der dargestellten Figuren.


Gustav Klimt: Die Philosophie (Fakultätsbild)

Gustav Klimt (Foto: Franz Pflügl, 2007)

CCO


Gustav Klimt: Die Medizin (Fakultätsbild)

Gustav Klimt (Foto: Franz Pflügl, 2007)

CCO


Gustav Klimt: Die Jurisprudenz (Fakultätsbild)

Gustav Klimt (Foto: Franz Pflügl, 2007)

CCO


15-25 min

Feinlernziele

  • die Lernenden erfahren anhand eines Fachtextes Informationen über die Geschichte der Fakultätsbilder von Klimt, sowie über die diversen Diskurse und Polemiken, die mit den Bildern verbunden werden;
  • sie diskutieren über Gründe für die anfangs sehr negative Rezeption der Bilder und lernen/wiederholen dabei sprachliche Formen, um kausale Zusammenhänge auszudrücken.

Umsetzung

Jede/r Lernende bekommt ein Arbeitsblatt. In Einzelarbeit soll der Text (1.) gelesen und die Textteile in die richtige Reihenfolge (Lösung: 1 – 4 – 5 – 2 – 3 ) gebracht werden. Die Antworten werden dann verglichen, der Inhalt des Textes im Plenum besprochen und eventuelle Unklarheiten erklärt. In diesen Textabschnitten sind auch einige sprachliche Mittel zum Ausdruck von kausalen Zusammenhängen zu finden (da – Konjunktion [wie „weil“], infolge - Präposition, daher - Adverb, aufgrund - Präposition, deswegen - Adverb, wegen - Präposition) – diese sollten den Lernenden schon bekannt sein, können hier jedoch wiederholt werden. Der Hauptteil der Aktivität ist der Punkt 2: zuerst in Zweiergruppe, dann im Plenum, können die Lernenden frei über das Thema Kunst und ihre unterschiedliche Rezeption sprechen. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten, unterschiedliche Meinungen sind erlaubt, bzw. erwünscht.

Zusatz Informationen
Die Fakultätsbilder von Gustav Klimt – Skandal oder Weltkunst? Anmerkungen

Es sind keine speziellen Zusatzinformationen notwendig. Bei Interesse kann man sich auf der Internetseite der Universität Wien (https://geschichte.univie.ac.at/de/artikel/die-fakultaetsbilder-von-gustav-klimt-im-festsaal-der-universitaet-wien) über die Geschichte der Fakultätsbilder informieren.


Die Fakultätsbilder von Gustav Klimt – Skandal oder Weltkunst?

Ruth Bohunovsky

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

  • Die Lernenden setzen sich vertiefend mit dem Thema der diskursiven Vielfalt im Kunstbereich auseinander und gehen dabei von ihren eigenen Interessen und Vorkenntnissen aus. Auch die sprachlichen Formen zum Ausdruck kausaler Zusammenhänge können dabei wiederholt werden.

Umsetzung

Diese Aktivität ist eine mögliche Ergänzung zur weitergehenden Beschäftigung mit dem Thema des Beitrags und kann als Hausaufgabe durchgeführt werden. Die Lernenden (in Einzelarbeit oder in Zweiergruppen) wählen je nach Interesse eine/n ihnen bekannte/n KünstlerIn aus, der/die ebenfalls zuerst angefeindet wurde und später künstlerische Anerkennung fand. Sie suchen in Eigenarbeit Informationen und Bildmaterial und stellen die jeweilige Person, ihren Lebensweg und die Rezeption ihres künstlerischen Werks in einer der nachfolgenden Unterrichtsstunden in einer kurzen mündlichen Präsentation vor.

Zusatz Informationen
Projektarbeit: ein/eine polemische/r KünstlerIn aus meinem Land Anmerkungen

Keine Zusatzinformationen notwendig, die Themen werden von den Kursteilnehmenden ausgewählt und vorgestellt.

Sprachniveau B2 Dauer alter
Fertigkeit(en)

Fertigkeit(en) Hör-Sehverstehen Sprechen Schreiben Lesen


Themen

Gesellschaft / Politik Kunst / Literatur / Musik / Film / Theater Geschichte


Ausstattung

Internetfähiges Gerät für Lehrperson Internetfähiges Gerät für Lernende

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Bundesministerium für Bildung

Minoritenplatz 5
1010 Wien

 

Abteilung Abteilung III/8 - Bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung; Weltweit Unterrichten;

Holocaust-Education/Erinnerungspolitik – international; Nationale Strategie gegen Antisemitismus

 

MMMag. Klaus Redl, BA MA

T +43 1 53120 4821
klaus.redl@bmb.gv.at

 

 

 

OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung

Abteilung Auslandsstandorte und Sprache

Programm Kultur und Sprache

Standort: Universitätsstraße 5
1010 Wien

 

kulturundsprache@oead.at

 

Dr.in Astrid Postl, MA

T +43 1 534 08 518

 

Mag.a Katrin Havlicek-Rosenauer

T +43 1 534 08 511

 

 

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