Donnerstag 31. Juli 2025
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OER-Materialien

 

Herzlich willkommen auf der Kultur und Sprache Materialienplattform. 

 

Unsere OER Plattform bietet Deutschlehrenden weltweit methodisch und inhaltlich innovative Materialien zur Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache. Die niederschwellig umsetzbaren Unterrichtssequenzen von 15-45 Minuten Umsetzungsdauer eröffnen zeitgemäße Perspektiven auf Österreich und setzen die Ziele kulturreflexiven Lernens und des DACH-Prinzips in der Praxis um. Sie sind v.a. für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen konzipiert.

 

Creative Commons Lizenzvertrag

 

Alle originären Inhalte auf dieser Website sind, soweit nichts anderes vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. 

 

Die Materialien in dieser Datenbank verweisen oft auf Websites von Drittanbietern. Sollte durch Änderungen auf diesen Websites ein Link in unseren Unterrichtsmaterialien nicht mehr funktionieren, ersuchen wir Sie um eine kurze Rückmeldung an kulturundsprache@oead.at.

 


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Inhalt:
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CC BY-SA 4.0

© Anne Raveling
rockit Feodorowna 1928 Arbeitergruppe Detail
CC BY-SA 4.0

rock it

Kalter, harter Stein wird durch eine Künstlerin zum Leben erweckt: die Lernenden versprachlichen die Eindrücke der Skulptur „Die Unbesiegbaren (Arbeitergruppe) (1900)“. Der Zusammenhang von Körpersprache und Ausdruck wird reflektiert. Im Zuge der dramapädagogischen Aktivität „Bildhauerspiel“ wird eine Szene erarbeitet, die die Lernenden abschließend präsentieren. 

06.08.2021
von Anne Raveling

Creative Commons Lizenzvertrag

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Globale Lernziele


sprachliche Lernziele

  • Anweisungen im Imperativ geben und verstehen können 
  • Wiederholung des Wortschatzes zu den Körperteilen
  • Präsentieren üben

ästhetische Lernziele

  • genaues Hinsehen und Versprachlichung des Beobachteten
  • Bezug zum eigenen Körper herstellen und den Körper als Zugang zur Welt erleben

5-10 min

Feinlernziele

  • Wiederholen des Wortschatzes zum Thema Körperteile
  • Körpergefühl sensibilisieren und Hemmungen für die übernächste Aktivität abbauen

Umsetzung

Als Einstieg wird zur Wiederholung des Wortschatzes und zur Verbesserung der Konzentration eine Lockerungsübung durchgeführt. Alle stehen auf und sollten genug Platz haben, um sich etwas zu bewegen. Die Lehrenden geben Anweisung, verschiedene Körperteile abzuklopfen und dabei zu benennen. Am Ende werden Arme und Beine geschüttelt und gestreckt. Die letzte Anweisung lautet: „Streck dich so hoch du kannst! Mach dich so hoch wie der Eiffelturm!“ Abschließend können die Lehrenden ein Bild vom Eiffelturm zeigen und Informationen zur Weltausstellung geben. Wichtig zu sagen ist, dass auf der Weltausstellung 1900 in Paris auch die Bildhauerin Teresa Feodorowna Ries ausgestellt hat – eine Frau als Bildhauerin war damals ein Skandal. Bei Bedarf können im Anschluss die Wörter mittels der -> Wortliste wiederholt werden.

Zusatz Informationen
Einstieg Anmerkungen

 

Der Eiffelturm ist 324 m hoch, komplett aus Eisen und heißt nach seinem Erbauer Gustav Eiffel (1832-1923). Er wurde anlässlich der 10. Weltausstellung 1889 in Paris erbaut.

 


Eiffelturm

Benh LIEU SONG

CC BY-SA 3.0


Arbeitsblatt rockit Wortliste

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


5-10 min

Feinlernziele

  • das Wort „Bildhauer/in“ kennen und verstehen
  • Sensibilisierung der Wahrnehmung: genaues Betrachten einer Skulptur (Foto)

Umsetzung

Alle betrachten das Foto der Skulptur und sprechen darüber, was sie sehen. Wichtig ist eine gute Bildvorlage, damit sich ein genaues Bild von der Skulptur gemacht werden kann. Die Fragen helfen dabei. Zusätzlich wird das Wort „Bildhauer/in“ eingeführt und besprochen. Es können mehrere Farbausdrucke verteilt werden und/oder die Lernenden rufen das Bild digital ab: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Die_Unbesiegbaren,_Kongresspark

Zusatz Informationen
rock it! Anmerkungen

 

Die Skulptur „Die Unbesiegbaren (Arbeitergruppe)“ von Teresa Feodorowna Ries wurde im Jahr 1900 fertiggestellt und auf der Weltausstellung in Paris gezeigt. Dort erhielt sie den Preis ,Officier de l’Academie’. Die große Arbeitergruppe wurde 1906 in der Sezession, einem Wiener Ausstellungsgebäude, gezeigt. Im Jahr 1928, dem Erscheinungsjahr von Teresa Feodorowna Ries‘ Autobiografie „Die Sprache des Steins“, wurde die Monumentalplastik von der Stadt Wien erworben und im neu errichteten Wiener Kongresspark direkt am Eingang aufgestellt. Weil die meisten Kunstwerke der Bildhauerin vernichtet wurden, als sie vor den Nationalsozialisten in die Schweiz flüchten musste, sind viele Informationen über ihr Schaffen verloren gegangen. Auch über diese Figurengruppe ist nicht viel bekannt. Zu sehen sind „Männer der Arbeit, eine unsichtbare Last hinter sich herziehend!“ (T. Feodorowna: 1928).

 


Feodorowna 1928 Arbeitergruppe

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


Arbeitsblatt rockit

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


Feodorowna 1928 Die Unbesiegbaren

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

  • Anwendung und Rezeption des Imperativs
  • intensive Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk
  • Förderung der Empathiefähigkeit

Umsetzung

Die Lernenden, die einen der Arbeiter darstellen, sollen die Figur möglichst genau ansehen und wiedergeben. Die Lernenden, die Bildhauer sind, sollen den Imperativ verwenden. Die:der Bildhauer:in darf die Person, die eine Figur darstellt, nicht berühren. Aber sie:er soll der anderen Person genau sagen, was anders gemacht werden soll. Diese muss den Imperativ richtig verstehen und darauf reagieren können. Abschließend lösen alle ihre Position und sprechen miteinander über die Gefühle, die die Arbeiter haben und wie diese Gefühle in dem Kunstwerk umgesetzt wurden. Die Arbeiter singen und lachen nicht, sondern sind sehr konzentriert und arbeiten hart. Es sieht aus, als ob sie gemeinsam eine sehr schwere, wertvolle Last bewegen müssen.

Beim „Bildhauerspiel“ handelt es sich um eine theaterpädagogische Aktivität, bei der aufgrund genauer Beobachtung der dargestellten Figuren die Empathie gefördert wird. Deswegen ist die Frage an die „Figur“, wie sie sich fühlt, hier zentral. Indem sich die Lernenden in die dargestellten Menschen hineinversetzen, können die Figuren möglichst genau nachgestellt werden.

Zusatz Informationen
Fühl es! Anmerkungen

Teresa Feodorowna Ries wurde am 30. Januar 1874 in eine großbürgerliche jüdische Moskauer Familie geboren. Sie erhielt in der Schule Zeichenunterricht, aber keine weitere Förderung ihres Talents, sondern eine Vorbereitung auf die Ehe. Es kam die Hochzeit mit siebzehn, nach dem frühen Tod des einzigen Kindes folgte mit neunzehn Jahren die Scheidung. Sie erschummelte sich den Zugang zur Moskauer Kunstakademie, erhielt dort Malunterricht und begann zu modellieren. Nach dem Rauswurf aus der Akademie 1894 emigrierte sie nach Wien und wurde hier Privatschülerin von Edmund von Hellmer. Im Jahr 1895 wurde sie durch die Marmorskulptur „Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht“ über Nacht berühmt. Für die Skulptur „Luzifer“ erhielt sie 1897 die Erzherzog-Karl-Ludwig-Medaille. Bei der Weltausstellung in Paris wird sie für die Figurengruppe „Die Unbesiegbaren“ geehrt. Mit anderen Künstlerinnen gründete sie 1901 die Künstlerinnengruppe „Acht Frauen“. Ab 1906 durfte sie im Garten des Sommerpalais des Fürsten Johann von Liechtenstein ein Atelier beziehen. Das Atelier wurde 1938 von Nationalsozialisten arisiert, 1942 emigierte sie nach Lugano (Schweiz) und starb dort 1956. Die Kunstwerke von Teresa Feodorowna Ries wurden großteils zerstört, alle Bilder von ihr – bis auf ein Selbstportrait – sind verschwunden; die Stadt Wien (Wien Museum) besitzt noch einige wenige Originalskulpturen, darunter „Die Somnambule“ und „Eva“. Weitere Infos unter https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Teresa_Feodorowna_Ries

 

Ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert organisierten sich Frauen in Vereinen und Organisationen, um insbesondere ihr Recht auf Bildung durchzusetzen. Je nach Fakultät durften Frauen in Wien erst ab 1897 studieren, die Akademie der Bildenden Künste Wien ließ Frauen erst ab 1920 zu. Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Emilie Flöge (Modeschöpferin) oder Alma Mahler-Werfel (Muse) kamen Frauen in der Kunst(-geschichte) bis zur Jahrhundertwende quasi nicht vor. Frauen in der Kunst wurden abgelehnt, eine Bildhauerin war unvorstellbar. Die Bildhauerei wurde als „männlichste der Künste“ angesehen. Erst um 1900 begannen auch Frauen diesen Beruf zu ergreifen, galten aber im Zeitgeist als „männisch“ (vgl. Winklbauer, Andrea/Fellner, Sabine/Jüdisches Museum Wien (Hg.) (2016): Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938. The Better Half - Jewish Women Artists Before 1938. Wien: Metroverlag).


Arbeitsblatt rockit

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


Feodorowna 1928 Arbeitergruppe

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


Feodorowna 1928 Die Unbesiegbaren

Anne Raveling

CC BY-SA 4.0


15-25 min

Feinlernziele

  • Versprachlichen von Gefühlen (der Arbeiter)
  • Präsentieren einer kleinen Szene

Umsetzung

In einer Kleingruppe verfassen die Lernenden eine kurze Szene zu der dargestellten Monumentalplastik. Aus der unbewegten Nachstellung der Figurengruppe (dem Standbild) heraus sprechen alle Figuren ihren Satz. Erst im Anschluss, nachdem dies einige Male geübt wurde, sollte Bewegung in die Szene gebracht werden. Dies eignet sich insbesondere dann, wenn in den nächsten Unterrichtseinheiten mit der Szene weitergearbeitet werden soll.
Zum Abschluss der Unterrichtseinheit kann gemeinsam mit den Lernenden besprochen werden, wie sie diese Auseinandersetzung mit einem Kunstwerk erlebt haben.

Sprachniveau A2 Dauer alter
Fertigkeit(en)

Fertigkeit(en) Schreiben Hören


Themen

Kunst / Literatur / Musik / Film / Theater


Ausstattung

keine Technik erforderlich

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Bundesministerium für Bildung

Minoritenplatz 5
1010 Wien

 

Abteilung Abteilung III/8 - Bilaterale internationale Angelegenheiten Bildung; Weltweit Unterrichten;

Holocaust-Education/Erinnerungspolitik – international; Nationale Strategie gegen Antisemitismus

 

MMMag. Klaus Redl, BA MA

T +43 1 53120 4821
klaus.redl@bmb.gv.at

 

 

 

OeAD – Agentur für Bildung und Internationalisierung

Abteilung Auslandsstandorte und Sprache

Programm Kultur und Sprache

Standort: Universitätsstraße 5
1010 Wien

 

kulturundsprache@oead.at

 

Dr.in Astrid Postl, MA

T +43 1 534 08 518

 

Mag.a Katrin Havlicek-Rosenauer

T +43 1 534 08 511

 

 

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